updated 2021-06-30 – drittanbieter-cookies sind am aussterben, und google versucht, einen ersatz zu schaffen.
update: 2021-07-08 – Google herds FLoC back to the lab…
update: 2021-06-30 – ist tracking schon gescheitert?
was auf den ersten blick ein grund zur freude sein scheint, entpuppt sich vor allem als marketing. denn google verzichtet sicher nicht aufs personalisierte tracking der nutzer. um weiter werbung individualisiert auszuliefern zu können, testen die firma zz. ein neues trackingsystem: FLoC
was ist floc?
floc steht für „federated learning of cohorts“, eine technik, die dazu dienen soll, große gruppen von anwendern in kohorte nach interessen zusammenzuführen. floc soll ein neuer weg sein und das ziel ist, den browser dazu zu bringen, das profiling zu machen, das bis dato drittanbieter-tracker selbst gemacht haben (browsing-aktivitäten aufzeichene, labeln und mit werbetreibenden teilen).
die technologie vermeidet die datenschutzrisiken von drittanbieter-cookies und schafft dabei aber neue probleme oder kann diese verschärfen(diskriminierung und Predatory Targeting).
auch andere firmen (facebook, twitter) untersuchen ähnliche ansätze zum FLoC-targeting innerhalb ihrer eigenen ökosystems.
die reaktionen auf diese technologie
firefox, safari, brave, vivaldi , chromium, ms edge, duckduckgo, gitHub, wordpress und viele mehr sagen: ‘no FLoCing way’ to google’s privacy updates
und, werde ich gefloced?
googles testing betrifft, nach angaben der firma, derzeit 0,5 % der nutzer in ausgewählten regionen (australien, brasilien, kanada, euseeland, usa…). in ländern in denen gdpr und die ePrivacy-richtlinie in kraft sind wird die technologie nicht getestet, zumindest vorerst
auf dieser seite kann dies getestet werden: am I FLoCed?